Fünf Fragen am Fünften – März

Von kulinarischen Selbstfindungsversuchen und heimlichen Reisezielen

Aus der Eiszeit in den Frühling. Ich bin ein bisschen in den März hineingestolpert und muss mich noch sortieren. Zum Aufwärmen (passend zu den steigenden Temperaturen) plaudere ich heute wieder ein wenig aus dem Nähkästchen. Wie schon im Februar schnappe ich mir die fünf Fragen, die Nic jeden Monat zusammenstellt und erzähle euch ein bisschen über mich.


Wenn du ein Gericht zum Essen wärst, was wärst du dann?

Ich habe ja wirklich eine lebhafte Fantasie, aber bei dieser Frage setzte sie kurz aus. Mal überlegen. Zu herzhaft für Dessert oder Süßspeise, definitiv nichts Mediterranes (weder Pasta noch Paella) … Ha! Ich glaube, ich wäre ein kreativ geschichtetes Sandwich mit Vollkornbrot. Bodenständig genug für Brot – aber man muss ein bisschen kauen. Und abgedreht genug für einen überraschenden Belag mit vielfältigen Aromen. Dazu empfehle ich einen entspannten Abend mit nem Bier, einer Limo oder guten, trockenen Rotwein.


Welches Buch oder welche Bücher liebst du so sehr, dass du es/sie mehr als einmal gelesen hast?

Um es mit Bertold Brecht zu sagen: “Sie werden lachen, die Bibel.”
Doch tatsächlich. Für mich das beste Buch ever. Da steckt alles drin: große Epen, Poesie, Lebensweisheit, menschliche Abgründe, Hoffnung, ewige Fragen und ein Happy End. Manchmal rührt sie mich zu Tränen, manchmal macht sie mich wütend, oft fordert sie mich heraus. Egal, wie oft ich in ihr lese, es gibt immer etwas Neues zu entdecken.


Entschuldigst du dich zu oft?

Ich neige dazu, mich schnell zu entschuldigen. Ich bin nicht so auf Krawall gebürstet und ein gutes Miteinander ist mir wichtig. Allerdings bin ich mittlerweile aufmerksamer geworden, wenn ich dabei bin, mich zu entschuldigen, obwohl es überhaupt keinen Anlass dafür gibt. Man kann nämlich Konflikten und Spannungen prima ausweichen, wenn man sich schnell entschuldigt. Das ist aber nicht immer hilfreich. Wenn mir das bei mir auffällt, fordere ich mich selbst dazu heraus, die Spannung jetzt auch mal zu ertragen.


Wann und über was hast du das letzte Mal laut gejubelt?

Ich juble ja eher innerlich und leise. Das letzte Mal laut? Aus dem Affekt heraus – das ist jetzt ein bisschen peinlich – als ich endlich dieses blöde Level bei diesem einen Spiel geschafft habe, das auf meinem Handy rumgeistert. Überhaupt bei pseudosportlichen Veranstaltungen. Ich kann auch beim Tischkickerspielen nach wie vor recht emotional reagieren.


Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wo würde deine nächste Reise hingehen und wie würde sie aussehen?

Dann würde ich zu gern mit dem Orient-Express von Istanbul bis Paris fahren. Quasi als kleine Zeitreise inklusive Städtetrip und dem Glamour vergangener Tage (und natürlich hätte ich Agatha Chrities Buch im Handgepäck … aber wahrscheinlich hätte ich gar keine Zeit zum Lesen, weil ich so viel anschauen und bewundern muss).

 

Wie andere die fünf Fragen beantwortet haben, könnt ihr übrigens gesammelt bei Nic nachlesen.

 

Liebe Grüße
Anne

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    1. Hallo Esther, vielen Dank. Mit Städtereisen lockt man mich fast immer 🙂 Da gibt es so viel zu entdecken.
      Liebe Grüße
      Anne

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