Gute-Laune-Spruch mit Vorlage zum Ausdrucken
Schöner Tag heute, oder? Theoretisch hat ja jeder Tag das Zeug zum Lieblingstag. An der Praxis arbeite ich noch ein bisschen, aber der Mai macht es einem dabei wirklich leicht. Alles grünt, alles blüht, es liegen verheißungsvolle Spätfrühlings- oder Frühsommertage vor einem und die langen Wochenenden schaden sicherlich auch nicht.
Ich hatte spontan Lust, diese Stimmung mit einem kleinen Lettering einzufangen, um mir den Spruch einzurahmen – für die Tage, an denen ich das mit dem Lieblingstag noch üben muss.
Nun hätte ich natürlich einfach ein Blatt Papier bemalen können. Wollte ich aber nicht. Ich habe direkt auf das Glas des Bilderrahmens gezeichnet. Warum das eine sinnvolle Idee ist? Weil man dann ganz spontan und ohne Mühe die Bildhintergründe austauschen kann. Neuer Lieblingstag und schwupps – schon sieht das Bild wieder anders aus.
Vom Spruch zum Layout
Für mich ist die größte Herausforderung beim Lettering das passende Layout. Hin und wieder finde ich ziemlich schnell eine Komposition von Buchstaben und Wörtern, die mir gefällt. Viel öfter probiere ich aber viele verschiedene Varianten aus, bis ich einigermaßen zufrieden bin.
Zum Herumprobieren nutze ich Miniskizzen in Briefmarkengröße und probiere verschiedene Anordnungen und Schriftarten aus. Habe ich eine Spur, die ich verfolgen möchte, mache ich eine richtige Skizze daraus. Bei diesem Schritt kommt der Radiergummi häufig zum Einsatz.
Der letzte Schritt hängt davon ab, was ich mit meinem Lettering vorhabe. Diesmal habe ich die Skizze als Vorlage genutzt und auf ihrer Grundlage eine Vektorgrafik erstellt. Die kannst du dir als PDF herunterladen und als Vorlag für dein eigenes Lettering nutzen.
Freebie Vorlage zum Ausdrucken (rechts klicken und PDF speichern)
Handlettering-Spruch auf Glas übertragen
Das brauchst du:
- Bilderrahmen mit Glas im Format 13 x 18 (größer geht auch, dann musst du die Vorlage nur vergrößert ausdrucken)
- Glasmarker* in Schwarz, Blau und Weiß (oder deinen Lieblingsfarben)
- evtl. Küchentuch zum Korrigieren
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Das Praktisch am Malen auf Glas: Das Übertragen der Vorlage ist quasi ein Selbstläufer, da du die Scheibe des Bilderrahmens direkt auf die Vorlage legen kannst. Je nach Bilderrahmen musst du allerdings mit den Kanten etwas vorsichtig sein. Das Glas aus meinem Bilderrahmen hat abgeschliffene Kanten, das ist definitiv die sicherste Variante (die klassischen Rahmen vom Schweden haben meist unregelmäßige und scharfe Kanten, also wirklich vorsichtig sein).
Jetzt musst du nur die Linien mit den Glasmarkern nachzeichnen. Dabei kannst du die Buchstaben auch noch verändern, sie dicker nachmalen oder in verschiedenen Farben. Wenn dir etwas nicht so gut gefällt, ist das auch kein Problem: Einfach die Ecke eines Küchentuchs befeuchten und Buchstaben abwischen. Wenn die Tinte getrocknet ist, kann man das Glas ohne Probleme anfassen – es verwischt nichts. Dein Lettering sollte nur nicht mit Wasser in Berührung kommen.
Jetzt musst du nur noch einen passenden Hintergrund aussuchen. Wie praktisch, dass du dein Glasbild einfach auf verschiedene Muster legen kannst, und sofort siehst, wie das Bild wirkt.
Welche Variante gefällt dir besser: der Himmelhintergrund …
… oder das Pseudo-Graffiti auf rustikaler Backsteinwand? Ich bin noch unentschlossen.
Ich werde bestimmt noch andere Hintergründe ausprobieren – und wenn mir danach ist, kann ich ja auch das Glas komplett neu bemalen.
Wenn du dir die Idee merken möchtest, kannst du dir das Bild einfach über den Pinterest-Button auf einem deiner Boards ablegen. Oder du holst es dir direkt auf meinem Pinterest-Board.