Die Aktion „12 von 12“ verfolge ich schon ganz schön lange und schaue mir immer wieder gern an, wie und womit andere ihre Tage verbringen. Denn darum gehts: Am zwölften eines Monats entstehen zwölf Bilder, die den Tag dokumentieren. Und heute, so dachte ich mir, mach ich das einfach auch mal. (Den kompletten 12-von12-Überblick gibt es übrigens hier.)
Die Ausgangslage hätte nicht besser sein können. Es ist Freitag und wie der Name vermuten lässt, habe ich heute frei *jippie* Außerdem hat sich die Wetterwechsel-Bahnfahr-Erkältung soweit gelegt, dass ich wieder ein bisschen Elan habe (und eine heisere Stimme, aber reden wird ja eh überbewertet).
Los ging es nicht ganz so früh wie sonst unter der Woche. Dafür mit Kaffee und Milchschaum, Stift und Planer, um erst mal einen Schlachtplan für den Tag zu entwerfen.
Dann ein bisschen Papier gemessen, geschnitten, gefalzt. Warum kann ich euch hoffentlich in Kürze mal zeigen.
Auf der Straße immer wieder ein „Klonk“, wenn die Haselnüsse fallen und auf Autodächer treffen. Oder ein „Knirrrsch“ wenn jemand drüberfährt oder drauftritt. Seit ich gelernt habe, dass man auch die Nüsse von Baumhasel bedenkenlos essen kann, sammle ich im Vorbeigehen gern mal ein paar auf. Schmeckt wie Haselnuss (Überraschung).
Jetzt aber erst mal den Wochenendeinkauf erledigen. Weil schönstes Wetter ist, nehme ich die Strecke durch den Park. Wie Urlaub.
Hunger. Keine Lust zu kochen. Zwei Straßen weiter hat ein ganz entzückendes Café eröffnet und jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um es mal zu testen.
Kürbis-Lachs-Quiche. So lecker. Das Rezept muss ich mal austüfteln (oder recherchieren). Das könnte ein Anwärter auf die Auszeichnung „bestes Kürbis-Rezept“ werden (siehe Bucket List) …
Eigentlich wollte ich noch beim Trödelladen vorbeischauen. Aber der hatte geschlossen. Mist. Dafür habe ich mich einmal mehr über dieses Schild amüsiert (und man beachte den Kirchturm im Hintergrund. Der hat jetzt keine Spitze mehr, weil da neulich der Blitz einschlug …).
Auf dem Rückweg bin ich wieder an ihr vorbeigelaufen. Die coolste Ente in der Nachbarschaft, ach was sag ich, in ganz NRW. Man trägt wieder Kunstrasen.
Die Hortensie (ein Neuzugang) bekommt endlich einen Übertopf. Ich hoffe, sie lässt sich davon animieren, groß und stark zu werden und verzeiht mir meinen nicht gerade grünen Daumen.
Noch ein paar Striche gezeichnet und versucht, eine Idee vom Hinterkopf aufs Papier zu holen. Mal sehen, ob da was draus wird.
Jetzt bleibt mir noch eine Stunde fürs „Powerbügeln“. In der Zeit werden sich die Stapel nicht merklich abtragen lassen, aber egal. Auf alle Fälle brauche ich Musik. Mein Bügel-Soundtrack ist lateinamerikanisch und macht gute Laune. Und wer hätte gedacht, dass Mozart und Hüftschwung zusammenpassen …
Heute steht noch eine Chorprobe an. Ja, ich bin eigentlich heiser. Dafür mache ich mich anderweitig nützlich.
Das reicht dann auch für heute, finde ich. Das Sofa ruft und wer bin ich, dass ich da ablehnen könnte …
Bin gespannt, wie der Tag sonst so in der Blogwelt aussah und wünsche allerseits ein schönes Wochenende.
Anne
Das Stopschild ist ja super!
Grüße
Ja, ich muss auch immer wieder lachen, wenn ich das sehe.