Am Freitag wachte ich auf, schaute aus dem Fenster und war kurz irritiert. Dann noch einmal hingeschaut. Doch, tatsächlich, keine Täuschung. Hallo Winterwonderland:
Ist zwar alles wieder getaut, allerdings schwebt seitdem immer wieder die eine oder andere Flocke zur Erde. Und Schnee und Kälte sind doch eine gute Ausrede für ein kleines Projekt mit Pinguin. Der Plastikollege stand nämlich schon ewig auf meinem “Mal was mit machen”-Zettel.
Neben besagtem Pinguin (ich habe keine Ahnung, woher ich den eigentlich habe), hatte ich noch eine leere Metalldose (in der ursprünglich holländische Karamellbonbons waren) und eine angebrochene Flasche silberne Sprühfarbe. Schreit quasi nach einem kleinen DIY. Da ich mit Sprühlack auf Metall schon mal schlechte Erfahrungen gemacht habe, was die Haltbarkeit anbelangt, habe ich die Bonbon-Dose vorher mit Nitroverdünner abgerieben. Stinkt furchtbar, deswegen am besten draußen oder im Keller machen. Danach Dose und Pinguin angesprüht – was langwieriger war, als ich gedacht hatte. Die Dose brauchte drei Schichten Farbe, bis der Untergrund nicht mehr durchschimmerte. Die hält dank Nitrobehandlung allerdings richtig gut.
Jetzt noch den Pinguin auf den Deckel geklebt (Heißklebepistole). Und schon fertig. Der Vorteil an der Heißklebepistole ist übrigens, dass man den Vogel auch schnell und rückstandslos wieder vom Deckel bekommt – falls man’s mal wieder ohne haben will …
Der Pinguin hat jetzt den Überblick übers Winterwonderland.
Was ich in die Dose packe? Mmmh. Vielleicht Eisbonbons?
Februar 1, 2015